Nachdem es bereits einen Verpackungscheck im Endkonsumentenbereich gibt, wird hier die Industrie betrachtet. Denn auch in der Industrie kaufen Unternehmen Verpackungen ein, um wichtige Stoffe, Flüssigkeiten oder anderes zu ihren Kunden zu transportieren. Diese Flaschen können aus unterschiedlichen Materialien bestehen und abhängig von Unternehmen in einem Mehrwegsystem zurückgeführt werden. Die Auswirkungen auf den CO2e-Austoß wird im Folgenden analysiert.
Die Welt der Verpackungen mit Gefahrgutzulassung ist eine eigene. Warum? Es ist davon auszugehen, dass Verpackungen für die Befüllung von Gefahrstoffen nach der Nutzung in der Verbrennungsanlage landen. Somit wird der Vorteil der Recyclingfähigkeit oder Mehrwegverwendung nicht genutzt. Deswegen sieht das CO2e-Rankging des Verpackungschecks anders aus.
Es ist üblich geworden, den großen Bösewicht unter den Verpackungen: Plastik, durch angeblich umweltfreundlichere Verpackungsmaterialen wie Karton oder Papier zu ersetzen. Insbesondere im Bereich der Einmalnutzung fällt dies auf. Doch ist Papier wirklich so viel umweltfreundlicher als Plastik? In diesem Artikel möchten wir anhand eines worldwatchers Product Carbon Footprints-Beispiels die Schattenseiten von Papierverpackungen beleuchten.
Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (2021) ist die Stahlindustrie die Branche mit dem größten Anteil an Treibhausgasemissionen in der Industrie. Sie ist für ca. 30% der industriellen Emissionen und rund 6% der Gesamtemissionen in Deutschland verantwortlich. Damit hat diese Industrie eine besondere Verantwortung beim Klimaschutz. Zugleich ist klar, dass Stahl auch in Zukunft ein zentraler Grundstoff bleibt, sei es für Windkraftanlagen oder in der Automobil- und Bauwirtschaft.