Wir haben den ökologischen Fußabdruck von verschiedenen Brotaufstriche berechnet und darauf geachtet, dass es gleichzeitig kostengünstig ist.
Es geht bestimmt vielen wie mir, am liebsten zum Brot etwas Butter, eine Scheibe Käse oder Wurst, in meinem Fall sogar am liebsten zusammen. Aber man hört von überall, um der Umwelt etwas Gutes zu tun sollte auf tierische Produkte, besonders Fleisch, verzichtet werden. Was tun? Immerhin bleibt die Lust auf etwas Deftiges, aber bedeutet dies auch etwas Tierliches? Oftmals sind Ersatzprodukten recht teuer. Wieso also nicht selbst machen? Somit kann der Aufstrich auf den eigenen Geschmack abgestimmt werden, hat die Kontrolle über die Zutaten, die Kosten sind überschaubar und für das Klima sollte es auch besser sein. Ob letzteres stimmt, wollen wir hier überprüfen:
Zusammen bin ich also bei dem Brotbelag bei 643 g CO2. Ganzschön viel! Für den späteren Vergleich sind das 918 g CO2 pro 100 g Belag. Wiesieht es bei einem vegetarischen Produkt aus? Ich habe mich für einen Tomate-Schafskäse-Aufstrichentschieden. Somit verzichte ich nur auf das Fleisch, aber nicht auf den Käse.Hier wird die Berechnung schon etwas schwieriger:
Alles zusammengerechnet ergibt das 1483g CO2 auf ca. 275g. Also 540 g CO2 pro 100 gBrotaufstrich. Von der Menge nimmt man sicherlich für ein gutbestrichenes Brot auch etwa das gleiche Gewicht wie die Zutaten aus der erstenRechnung, also 70g und läge somit nur noch bei ca. 377g CO2 statt 643g CO2,fast halbiert. Wenn ich alle Zutaten frisch einkaufe liege ich unter 15€ undkann natürlich nicht nur einmal mein Brot damit belegen. Wenn ich davon ausgehe,dass ich das Rezept mit vier Packungen Schafskäse viermal wiederholen kann, binich bei unter 6 € pro 275g, also ca. 2 € pro 100g.
Wie sieht es mit einer veganen Variante aus? Hier habe ichmich für ein Sweet Curry entschieden:
Diese Zutaten aufgerechnet ergeben gerade mal 558g CO2 fürca. 500g Aufstrich. Damit liegen wir mit knapp unter 112 g CO2 pro 100gAufstrich und ca. 78g pro Brot deutlich besser als mit der Wurst- und Käse-Variante.Mit etwa 34 € für etwa 2kg Aufstrich sind wir bei etwa 1,70 € pro 100g.
Eine klima-freundlichere Variante muss demnach nicht teurersein. Zudem gibt es so viele leckere, gesunde und klimafreundliche Varianten,wie Tomate- oder Paprika- über Linsen- und Avocado- bis hin zu Feigen- oderDattelbasis. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Wir wünschen einen guten Appetit.
Quellen:
https://www.chefkoch.de/rezepte/945041200054166/Brotaufstrich-mediterraner-Art.html
https://www.chefkoch.de/rezepte/2126711342104854/Brotaufstrich-Sweet-Curry.html
Mit dem Thema Ökobilanz wird zunehmend auch auf unser Konsumverhalten geachtet. Doch was ist mit unseren Haustieren? Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 12 Millionen Haustierbesitzer:innen. Wenn diese Zahl mit dem Verbrauch von Produkten, die für Haustiere notwendig sind, in Verbindung gebracht wird, stellt sich die Frage nach der Klimafreundlichkeit der Haustierhaltung. Als Beispiel nehmen wir hier die Haustiernahrung.
worldwatchers erste Version der CO2-Tracking-App ist endlich in den App Stores erhältlich. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Crowdfunding- Kampagne hat worldwatchers eine Partnerschaft mit twigbit geschlossen, um den klimakompass (vorher: KlimaKompass) weiterzuentwickeln.