Die Berechnung der CO2 Emissionen von Produkten, insbesondere von Lebensmittel ist ein wichtiges Thema, wenn es darum geht, dem Verbraucher Transparenz und Einkaufshilfe für nachhaltige Produkte zu geben. worldwatchers hat jetzt mit der automatischen Berechnung der CO2-Emissionen auf Basis der Zutatenliste einen neuen Entwicklungsschritt abgeschlossen.
Die Berechnung der CO2-Emissionen von Produkten, insbesondere von Lebensmittel ist ein wichtiges Thema, wenn es darum geht, dem Verbraucher Transparenz und Einkaufshilfe für nachhaltige Produkte zugeben. worldwatchers hat jetzt mit der automatischen Berechnung der CO2-Emissionen auf Basis der Zutatenliste einen neuen Entwicklungsschritt abgeschlossen.
Transparenz über die Konsequenzen des eigenen Konsums zu schaffen, ist das erklärte Ziel von worldwatchers. Ein wichtiger Baustein hierbei war der Launch des klimakompass, der ersten und bisher einzigen App, die es jedem ermöglicht zu jeder Zeit undan jedem Ort den eigenen CO2-Fußabdruck ganzheitlich zu ermitteln. Seit Juni dieses Jahres verfügt die App über einen Barcode Scanner, der es Verbrauchern erlaubt,eine Vielzahl von Produkten beim täglichen Einkauf auf den CO2-Fußabdruck zu überprüfen und gegebenenfalls Produktgruppen miteinander zu vergleichen. Hierzu verwendet der klimakompass die Daten, die sich hinter dem Barcode von GS1 verbergen. Bisher erhielt der Nutzer durch den Scan die Information wie hoch der CO2- und Material-Fußabdruck für die Referenzmenge 100g, auf Produktgruppeneben, also z. B. für Milchprodukte ist. Zusätzlich wirdangegeben, was das für das tägliche CO2-Budget bedeutet, wenn man von einer linearen Reduktion des CO2-Ausstoß zur Erreichung der Pariser Klimazieleausgeht. Diese Funktion findet sehr großen Anklang bei Nutzern und in der Fachpresse.
Produktscanner liefert genaueren CO2-Fußabdruck
Die Darstellung der Werte auf Produktgruppenebene war aber nur der erste Schritt. Für eine genauere Bewertung individueller Produktarten ist eine tiefer gehende Berechnung notwendig. worldwatchers hat deshalb in den vergangenen Monaten intensiv an der Weiterentwicklung der CO2-Kalkulation über den Produktscanner gearbeitet. Auch hier greift worldwatchers wieder auf die hinter dem Barcode stehenden Details zum Produkt zu. Jetzt wird aber auch die Zutatenliste ausgewertet. Da diese Listen nicht standardisiert sind, mussten umfangreiche Entwicklungsarbeiten in die Interpretation der Zutatengesteckt werden. Hierzu wurde auch ein KI (künstliche Intelligenz) Ansatzimplementiert.
Die nun angegebenen Werte sind deutlich präziser, aber auch hier müssen noch Annahmen getroffen werden, wie zum Beispiel zum Teil die einzelnen Zutatenmengen pro Produkt. Somit sind die CO2-Werte weiterhin generisch berechnet, aber das Ergebnis ist jedoch richtungssicher und ein großer Schritt in die richtige Richtung bestmögliche Transparenz für den Verbraucher zu liefern. worldwatchers erhofft sich übereine Zusammenarbeit mit den Herstellern und Händlern die Berechnung weiter zu verfeinern und damit noch Aussagekräftiger zu machen. Gespräche hierzu laufen bereits.
Nach einer angemessenen Erprobungsphase wird die neue Systematik bald in der aktuellen Version des kimakompass freigeschaltet.
Hintergrundinformation
Die Idee für worldwatchers entstand 2017 und wurde im Jahr 2019 am Firmensitz in München von den Gründern Christoph Kunz, Andreas Rennet, Michael Kochs, Viola Hasani und Jonas Scheyrer ins Leben gerufen. Nach erfolgreichem Crowdfunding im Herbst 2019 ist die erste kostenfreie App-Version im Juli 2020 an den Start gegangen. Das Startup ist auf intelligente und ganzheitliche Nachhaltigkeit ausgerichtet. Der Fokus liegt auf Transparenz, Messbarkeit und Wirksamkeit. Das Unternehmen entwickelt auf Basisinnovativer Algorithmen und künstlicher Intelligenz Lösungen, die Klima-Hebel für Verbraucher und Produzenten zeigen.
PressemitteilungNr. 03/2020
vom 29. September 2020
Mit dem Thema Ökobilanz wird zunehmend auch auf unser Konsumverhalten geachtet. Doch was ist mit unseren Haustieren? Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 12 Millionen Haustierbesitzer:innen. Wenn diese Zahl mit dem Verbrauch von Produkten, die für Haustiere notwendig sind, in Verbindung gebracht wird, stellt sich die Frage nach der Klimafreundlichkeit der Haustierhaltung. Als Beispiel nehmen wir hier die Haustiernahrung.
worldwatchers erste Version der CO2-Tracking-App ist endlich in den App Stores erhältlich. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Crowdfunding- Kampagne hat worldwatchers eine Partnerschaft mit twigbit geschlossen, um den klimakompass (vorher: KlimaKompass) weiterzuentwickeln.