Startschuss am 19. Oktober - Stadtwerke Oberursel sponsern den „1. Oberurseler Klimathon“ von BUND und LOK
12.10.2020 Pressemitteilung zur Pressekonferenz
Startschuss am 19. Oktober - Stadtwerke Oberursel sponsern den „1. Oberurseler Klimathon“ von BUND und LOK
„1. Oberurseler Klimathon“ von BUND und LOK
Beim ersten Ideenfindungsabend der Lokalen Oberurseler Klimainitiative Ende 2019 stellte die Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Claudia von Eisenhart Rothe, die Idee eines CO2-Rechners für Oberursel vor. Sie konnte in der Folgezeit mit Christoph Kunz, Gründer des Klima-Startups worldwatchers GmbH, einen kompetenten Partner für die Umsetzung der Idee im digitalen Bereich gewinnen.
Worldwatchers hat mit dem „worldwatchers klimakompass“ eine App entwickelt, die es erlaubt, den eigenen CO2-Fußabdruck zu bestimmen sowie für mehr als 1,2 Mio. Konsumprodukte den jeweiligen CO2-Fußabdruck zu ermitteln. Zudem gibt die App gut umsetzbare Hinweise zur Senkung des persönlichen Fußabdrucks.
Das der kostenlosen App zu Grunde liegende Konzept geht auf die Kooperation mit dem renommierten Wuppertal Institut für Umwelt, Klima, Energie zurück. Vom bekannten Online-Nachhaltigkeitsmagazin Utopia wurde der Klimakompass unlängst als "die möglicherweise wichtigste App des Jahres" bezeichnet. Worldwatchers-Gründer Christoph Kunz: „Wir freuen uns über die vielen positiven Stimmen zur ersten Version des Klimakompass. Gemeinsam mit unseren Nutzern werden wir weiter an der Vision für unsere App arbeiten: die tägliche Verfügbarkeit des aktuellen CO2-Budgets für jedermann,damit das Thema Klimaschutz und Klimabewusstsein den ihm gebührenden Platz im Alltag bekommt. Das Feedback aus dem „1. Oberurseler Klimathon“ wird uns hierbei wichtige Erkenntnisse bringen.
Den „1. Oberurseler Klimathon“, den die Stadtwerke Oberursel (Taunus) GmbH unterstützt, soll die Bürger*innen der Taunusgemeinde motivieren, sich mit ihrem eigenen CO2-Fußabdruck intensiv und mit Spaß zu beschäftigen. Jürgen Funke, Geschäftsführer der Stadtwerke Oberursel, hierzu: „Seit vielen Jahren engagieren wir uns auf vielfältige Art und Weise für Umwelt- und Klimaschutz, wie zum Beispiel mit unserem Projekt „Lebenswertes Oberursel“, in dessen Rahmen wir jährlich ganz konkrete Natur-Projekte in Oberursel umsetzen. Deswegen unterstützen wir sehr gerne den „1. Oberurseler Klimathon“ und hoffen, mit diesem Engagement viele Oberurseler bezüglich ihres CO2-Fußabdruckes sensibilisieren zu können.“
Die Kooperationspartner BUND, LOK, Worldwatchers und Stadtwerke Oberursel planen dieses bundesweit erste Pilotprojekt in Sachen Reduzierung des persönlichen CO2-Fußabdrucks wie folgt: In Anlehnung an die klassische Marathondistanz dauert dieser von worldwatchers entwickelte Wettbewerb genau 42,195 Tage: Sechs Wochen lang finden app-basierte Challenges (= 42 Tage) statt, zum Abschluss gibt es eine Live-Challenge am darauffolgenden Samstagvormittag für 4:41 Stunden (= 0,195 Tage).
Zu Beginn ermittelt jede*r Teilnehmer*in den eigenen CO2-Fußabdruck mittels der App „Klimakompass“, die man sich gratis im Google Play- und Apple Store herunterladen kann. Nach dieser Standort-Analyse beginnen die sechs Wochen „Klimathon“, in denen jede Woche verschiedene Vorschläge – sogenannte „Challenges“ - zur Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks in der App vorgeschlagen werden – in jeder Woche dreht es sich um einen der sechs privaten Lebensbereiche Wohnen, Ernährung, Mobilität, Urlaub/Freizeit, Shopping oder Digitales Leben. In der App wird dann jeweils auf passende Informationsangebote zum Klimaschutz verwiesen, die von den Stadtwerken Oberursel oder der Stadt Oberursel (Taunus) bereits angeboten werden. Die ersten Challenge-Ergebnisse werden im Laufe der Aktion mit der „Halbzeitbilanz“ bekanntgegeben. Am Ende des Klimathons wird das worldwatchers-Team virtuell errechnen, wie viel CO2 die teilnehmenden Oberurseler*innen insgesamt eingespart haben und wie viel sie zukünftig pro Jahr einsparen können, wenn sie die mit den erfüllten Challenges verbundenen Verhaltensweisen in ihr tägliches Leben dauerhaft übernehmen.
Die Teilnahme am „1. Oberurseler Klimathon“ ist denkbar einfach: Nach dem Gratis-Download der worldwatchers klimakompass-App geht der/die NutzerIn einfach auf den Menüpunkt „Challenges“ und gibt dort am oberen Bildschirm den Code „1OK2020“ ein, dann erscheinen nach einer kurzen Begrüßung die insgesamt 32 zur Auswahl stehenden Challenges aus den genannten sechs Lebensbereichen.
Der BUND, die LOK und die Stadtwerke Oberursel sind gemeinsam der Auffassung, dass jede einzelne Person durch einfach umsetzbare Veränderungen des Konsum-Verhaltens einen Beitrag zur Reduktion des Treibhausgases CO2 leisten kann.
Sie hoffen, dass möglichst viele Smartphone-affine Nutzer beim "1. Oberurseler Klimathon“ mitmachen und das worldwatchers-App-Fieber auch auf andere Kommunen übergreift.
Wichtig zu erwähnen ist, dass von den Nutzern der worldwatchers App keine Personen- bezogenen Daten im Sinne der DSGVO erhoben werden.
Beim ersten Ideenfindungsabend der Lokalen Oberurseler Klimainitiative (LOK) Ende 2019.
Fragen beantworten:
worldwatchers GmbH: Christoph Kunz, Gründer, ck@worldwatchers.org
Stadtwerke Oberursel (Taunus), Andrea Königslehner, andrea.koenigslehner@stadtwerke-oberursel.d
BUND OV Oberursel / Steinbach, Dr. Claudia von Eisenhart Rothe, Vorsitzende, cl-veisenhart@outlook.de
Lokale Oberurseler Klimainitiative, Claudia Passow, c.passow@gmx.de oder info@l-o-k.de
München, November 2020
Mit dem Thema Ökobilanz wird zunehmend auch auf unser Konsumverhalten geachtet. Doch was ist mit unseren Haustieren? Im Jahr 2021 gab es in Deutschland rund 12 Millionen Haustierbesitzer:innen. Wenn diese Zahl mit dem Verbrauch von Produkten, die für Haustiere notwendig sind, in Verbindung gebracht wird, stellt sich die Frage nach der Klimafreundlichkeit der Haustierhaltung. Als Beispiel nehmen wir hier die Haustiernahrung.
worldwatchers erste Version der CO2-Tracking-App ist endlich in den App Stores erhältlich. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Crowdfunding- Kampagne hat worldwatchers eine Partnerschaft mit twigbit geschlossen, um den klimakompass (vorher: KlimaKompass) weiterzuentwickeln.